Jakob Christoph Blarer von Wartensee

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Bischof Jakob Christoph Blarer (zeitgenössische Darstellung)
Jakob Christoph Blarer von Wartensee (1542–1608) Fürstbischof im Bistum Basel. Domhof auf dem Münsterberg in Basel. Erbaut 1578 für den Schaffner des Domstiftes.
Domhof auf dem Münsterberg in Basel
Jakob Christoph Blarer
Inschrift über der Eingangstüre im Domhof. Domhof erbaut 1578 für den Schaffner des Domstiftes.
Inschrift über der Eingangstüre des Domhofs

Jakob Christoph Blarer (Blaurer) von Wartensee (* 11. Mai 1542 auf Schloss Rosenberg in der Gemeinde Berneck SG; † 18. April 1608 in Pruntrut) war Fürstbischof im Bistum Basel.

Er war Sohn des Wolf Dietrich (alias Wilhelm) Blarer und der Helena von Hallwil und studierte Theologie in Freiburg im Breisgau.

Nachdem er am 10. Februar 1577 die Bischofsweihe erhalten hatte, setzte er mit Hilfe der Kapuziner und der Jesuiten die Reformen des Konzils von Trient um, rekatholisierte Teile seines Herrschaftsgebiets (besonders das deutschsprachige Birstal dank dem Badener Vertrag von 1585) und führte 1581 eine Diözesansynode durch. Er begab sich zu Visitationen in sämtliche ihm unterstellten Pfarreien und führte revidierte Messbücher, Ritenbücher, Breviere und Martyrologien ein.

VorgängerAmtNachfolger
Melchior von LichtenfelsBischof von Basel
1575–1608
Wilhelm Rinck von Baldenstein